Mein Anliegen als Mensch und Musikerin auf der Bühne ist es, dem Publikum den Reichtum und die Vielfalt der Melodien und Rhythmen Lateinamerikas näher zu bringen. Als gebürtige Deutsche war es für mich eine große Herausforderung, die Musik eines mir zunächst fremden Kontinents zu integrieren, doch mit viel Begeisterung und einer guten Portion Hartnäckigkeit wuchs diese Musik weiter in mir und wurde schließlich zu einem Teil meines Lebens. In einem Zeitungsartikel über mich heißt es: "Wer sie nur auf der Bühne erlebt, wird kaum glauben können, dass es sich um eine Deutsche handelt: Lateinamerikanische Folklore wird schließlich nicht von 'Ausländern' interpretiert. Petra Sombra ist jedoch eine bemerkenswerte Ausnahme."
Beim Konzert Besame Mucho stellte mich ein Kollege mit folgenden Worten dem Publikum vor: "Über Petra Sombra brauche ich nicht viel zu erzählen. Unter den 'Latinos' ist diese Deutsche mit lateinamerikanischer Seele sehr wohl bekannt… Und nicht nur singen kann sie, wie Sie auch gemerkt haben. Außer ihrer kraftvollen, schönen Stimme mit der sie akzentfrei die spanischen Texte zu vermitteln weiß, verfügt Petra über weitere musikalische Fähigkeiten, die ihr ermöglichen, Gitarre und Quena, aber auch den Bombo und die Maracas zu spielen."
Über meinen Partner Ronald Abarca sagte dieser Kollege: "Ronald Abarca kommt aus Cusco, dem Nabel der Welt. Auch er ist ein erfahrener, sensibler Musiker, der die Geheimnisse der populären Musik der Anden und der Küste Perus bestens beherrscht. Er kann aber auch, wie er heute noch einmal unter Beweis gestellt hat, die Rhythmen und Melodien verschiedener lateinamerikanischer Musikgattungen mit seiner Gitarre erklingen lassen. Zusammen mit Petra Sombra bildet er ein musikalisch sehr ausgewogenes Duo, das, wie wir alle hoffen, uns weiter noch für lange Zeit erfreuen wird."